Es ist Sonntag, und es ist drei viertel vier,
aus der Ferne erklingt ein verstimmtes Klavier,
die Sonne spendet ihr wohltuendes Licht,
doch für Sekunden, im Wechsel, erscheint es nicht.
Es macht ihr Spaß mit den Schatten zu spielen,
und trotzdem dabei auf Wald und Feld zu schielen,
die bunten Blumen schauen erschrocken zum Himmel,
vorbei ist ihr freundlich, leises, Gebimmel.
Die Sonne spielt auf den Häuserwänden mit Bravour,
ganz blechern schlägt die alterwürdige Kirchturmuhr,
die verspielte Sonne hat es mit ihren Spielen satt,
sie verschwindet danach ungesehen hinter das Watt…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]