Land auswärts wird der Nebel immer dichter,
dafür landeinwärts immer lichter,
die Sonne möchte sich nur selten zeigen,
ein leises Klagen hört man in den kahlen Zweigen.
Mittags türmen sich auf, furchtbare Nebelgestalten,
diese lassen sich nie und nimmer verwalten,
man hört jetzt auch öfter das Nebelhorn,
einig fleißige Fischer sind rot vor Zorn.
Der Küstennebel deckt die Natur für Tage zu,
doch keiner findet darunter die rechte Ruh,
und jedes Jahr hast du den dichten Küstennebel,
der Herbst sitzt immer am längeren Hebel…
Kommentar:Lieber Jürgen,
ich mag dein Naturgedicht, weil folgendes daraus hervorgeht: Der Mensch bringt die Natur in Gefahr, also ist es doch mehr als gerecht, wenn die Natur auch mal den Menschen in Gefahr bringt ...
Liebe Grüße Wolfgang
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]