Er steht auf der weiten Ebene
ganz mutterseelenallein,
ihn streichelt nur der Sonnenschein,
seine knorrigen Äste zeigen
durch den starken Sturm
immer nach Nord-West,
und außerdem besitzt er
viel enges, trockenes Geäst.
Die schwarzen Krähen machen auf ihm,
bei ihrer langen Reise, immer eine Rast,
sie sind für seine starken Äste keine Last,
aus der Ferne ist er nicht schön anzusehen,
doch jede Schönheit ist immer im Vergehen,
im letzten kalten Winter lag er danieder,
sein Anblick kehrt in meinen Gedanken
und in meinem Innerem immer, immer wieder…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]