Regennasse Novembertage
grau in grau und öfter kalt,
und große Pfützen hier und dort
auf dem glänzenden Asphalt,
Nächte sind in Reif gefasst,
der Herbst kennt keine Hast,
die letzten Blätter fallen über Nacht,
der Mond die öde Landschaft
stets gewissenhaft bewacht,
die letzten Rosenfrüchte
leuchten wie kleine Winterfeuer
dort, am alten Hofgemäuer,
eine vergessene Sonnenblume
reicht dem Herbst nicht zum Ruhme,
horch, ein leises Stimmchen
ist im Föhrendickicht
unverhofft zu hören,
es will nur gehört werden
und keinen je betören,
es klingt so wunderherrlich
in den kahlen Zweigen
jedoch diese können sich
vor Kälte nicht verneigen,
in der großen kalten Welt
solch ein Stimmchen jedem gefällt,
Hoffnung gibt das Stimmchen,
in dieser unfreundlichen Zeit.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.