In des Baumes grünem Schatten
will ich gern am Wege warten.
Ich üb' mich immer in Geduld,
ein Fremdwort ist mir jede Schuld,
die ein Mensch gesehen hatte.
Komm vorbei, ich warte, warte..
Ich warte hier im blauen Kleid,
bin auch in „rosa“ Augenweid',
bis hin zu einem weißen Ton,
bleib Du nur steh'n, es ist mein Lohn.
Doch pflück' mich, bitte, bitte nicht,
weil mein Gesicht sogleich zerbricht.
Bin sehr erdentief verwurzelt,
Keine, die heraus schnell purzelt.
Ich hab' Kraft in meinen Stielen,
kann auch mit dem Winde spielen.-
Komm, nimm Deine Wanderkarte,
geh den Weg, ich warte, warte...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]