Mückenreigen an einem Novembertag,
ja, das gibt es, was man gar nicht
so recht glauben mag,
sie wollen sich noch einmal zeigen,
deshalb tanzen sie zwischen den kahlen Zweigen,
ihre zarten Leiber glitzern im Dämmerlicht,
das schon sehr frühzeitig erlischt,
selbst im Dunklen ist ihr Reigen nicht zu Ende,
recht bald beginnt die Jahreswende,
wenn das Mondlicht die Erde erfasst
trennen sie sich ohne jegliche Hast,
vielleicht am nächsten Tag das gleiche Spiel,
Mücken tanzen gern und viel,
jedoch ohne ein bestimmendes Ziel…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]