Fühlst du den Wind
in deinen Ästen
kühl
streichelt er meine Haut.
Hörst du
den Gesang der Vögel
in deinen Zweigen
wenn ich ihnen lausche
möchte ich nur schweigen.
Siehst du
das Sonnenlicht
das durch deine Blätter fällt
in deinem Schatten
spüre ich die Wärme kaum
lasse den Blick und die Gedanken schweifen
mich ergreifen
und versinke in einen wachen Traum.
Unbeweglich
stark
stumm
stehst du dort
immer am selben Ort
doch mich zieht es schon wieder
fort.
Dieses Gedicht entstand während einer Pause auf einer Fahrradtour.
Ich habe auf einer Bank unter einer großen Eiche gesessen und den Schatten und die Kühle genossen.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]