Der Wind ist wie ein launisches Kind,
mal gut und mal schlecht gesinnt,
er kann aber auch ein Charmeur sein,
und bei weitem nicht hundsgemein,
wenn die Zeit im Flug verrinnt,
ist es gewiss, dann schläft der Wind,
für einige ist er ein guter Freund,
der sich vor keiner Mühe scheut,
im Frühling küsst er die Apfelblüten,
das bereitet ihm ein großes Vergnügen,
auf den Feldern streichelt er sanft die Ähren,
das lassen wir ihn freudig gewähren,
er liebt die Kinder und die Drachen,
er freut sich wenn die Kinder fröhlich lachen,
der Wind trägt auch manche Träne fort
weit weg an einen geheimen, fernen Ort,
im Winter ist mit ihm nicht zu spaßen,
da übertreibt er über alle Maßen,
zornig peitscht er dann die Flockenherde
als wären es wilde, garstige Pferde,
er ist ein wesentliches Stück der Natur
und er macht trotz allem eine gute Figur…
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]