Ein kleiner Apfel hing am Baum,
ganz schrumpelig, man sah ihn kaum.
Hätt ich doch nur rote Bäckchen,
dann würd ich sogleich verspeist,
doch Jeder ging nur dran vorbei
und seine Lebensfreude war entzwei.
Einmal wollt er im Rampenlichte stehn,
gelobt ob seiner Schönheit
und von Jedem genußvoll betrachtet sehn.
Doch da kam der Bauer,
pflückt alle Äpfel, ob süß oder sauer.
Die schönen Äpfel landeten im Keller,
so dunkel und feucht,
manche wurden verkauft für ein paar Heller.
Der kleine Schrumpelapfel aber
wurd zu Saft und Sirup gemacht.
Und jeder, der ihn trank,
hat ihn durchs Glase angelacht.
Ihr Schönen und Runden, im Keller da unten,
ihr müsst nun harren, bis man an Euch denkt.
Mich kleinen Apfel aber
hat man sogleich im Kochtopf versenkt.
Jeder, der mich trank, war des Lobes voll.
Ich stand im Rampenlicht
und das war toll.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]