Die Felder sind schon
von der Früchtelast befreit,
der Himmel macht sich
hoch und weit,
die ersten Nebelbänke wallen,
die welken Blätter lautlos fallen,
im Unterholz herrscht mächtiges Treiben,
die Pilze sich an vielen Stellen
schüchtern zeigen,
die Mücken tanzen noch freudig
übern stillen See,
am Waldrand steht
ein scheues Reh,
die Falter umschmeicheln
die letzten blühenden Rosen,
ganz sacht, als wären
es empfindliche Mimosen,
der Altweibersommer
geht gar bald zur Neige,
die Grille spielt noch schön
auf ihrer Geige,
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]