Helle Nacht, an deren Zauberfäden Sterne hängen,
du bist uns aufgegangen wie ein Licht,
dein Netz glänzt aus metall’nen Fängen
und hebt uns in die höchste Schicht.
Wir sind als deine armen Kinder bleich,
doch unbestreitbar, scheint es, Sieger aller Klassen,
dein Urgeheimnis macht uns derart reich,
daß wir in keine Norm mehr passen.
Wir sind unendlich, also höher aufgehoben,
als aller Wahnsinn einer dummen Welt
und uns’re Blicke geh’n voll Stolz zu dir nach oben,
wo dieser Glanz so fest zusammenhält.
Nichts ist mehr wie ein langes Warten,
die Klarheit zeigt sich jetzt in ganzen Sätzen –
wir steh’n und seh’n entrückt in deine Karten:
um unser kleines Schicksal zu besetzen!
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]