Helle Nacht, an deren Zauberfäden Sterne hängen,
du bist uns aufgegangen wie ein Licht,
dein Netz glänzt aus metall’nen Fängen
und hebt uns in die höchste Schicht.

Wir sind als deine armen Kinder bleich,
doch unbestreitbar, scheint es, Sieger aller Klassen,
dein Urgeheimnis macht uns derart reich,
daß wir in keine Norm mehr passen.

Wir sind unendlich, also höher aufgehoben,
als aller Wahnsinn einer dummen Welt
und uns’re Blicke geh’n voll Stolz zu dir nach oben,
wo dieser Glanz so fest zusammenhält.

Nichts ist mehr wie ein langes Warten,
die Klarheit zeigt sich jetzt in ganzen Sätzen –
wir steh’n und seh’n entrückt in deine Karten:
um unser kleines Schicksal zu besetzen!


© Alf Glocker


4 Lesern gefällt dieser Text.








Kommentare zu "Helle Nacht"

Re: Helle Nacht

Autor: axel c. englert   Datum: 31.05.2016 10:57 Uhr

Kommentar: Sehr schön ist es, dies Gedicht:
Es zündet an sein helles Licht!

LG Axel

Re: Helle Nacht

Autor: possum   Datum: 01.06.2016 6:35 Uhr

Kommentar: Ja helles Licht in deinem Gedicht! LG!

Re: Helle Nacht

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.06.2016 7:55 Uhr

Kommentar: Vielen Dank liebe Freunde

LG Alf

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