Der Teufelstisch

© juhumbert/fotolia

Oh welch' große Wunder
Wind und Wasser bescher'n
Und doch wollt' man hier
den Leibhaftigen seh'n

Der sich hier vorzeiten
einen Esstisch gebaut
zum nächtlichen Mahle
- und einfach abhaut

Die wahren Teufel
haben Menschengesicht,
leben auf Kosten and'rer
und nehmen keine Rücksicht


© Jürgen Wagner


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Beschreibung des Autors zu "Der Teufelstisch"

Der 'Teufelstisch' ist ein Felsen aus Buntsandstein, der an einen einbeinigen Tisch erinnert. Durch Erosion wurden die ihn umgebenden weicheren Oberflächenbestandteile abgetragen, während der harte Felskern stehen blieb. Im Dahner Felsenland im Pfälzer Wald sind derart auffällig geformte Felsen recht häufig. Ein 'finsterer Gesell' soll nach der dichterischen Sage sich beim abendlichen Quartier zwei Felsen genommen, sie zum Nachtmahl aufgerichtet und dann stehen gelassen haben.

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