Der Wind, der sie geboren
im weichen Sand als Stall,
im Licht der fahlen Sterne,
leuchtend getragene Worte,
in der lauen Maiennacht zu Fall.

Wilde Mäuler hungrig und dürsten,
Äste geformt zu Kronen,
selig ihre Triebe,
selig erwacht in Gestalt.
Dornen mögen sie verschonen,
blühendes Haar - flieht in Wald.

Gegen Kälte im Herzen
wachsen sie und belohnen,
mit verzweigten Liedern
willig die Blätter bewohnend,
singen so mannigfalt.




© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.01.2016)

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