Gaukler der Lüfte
Zugvögel im Schneeregen –
im kahlen Wipfel der Espe
eine Wolke Krähen
.
Mohnkornäuglein weinten den See
Trollhände fackelten die Kirche
Stämme – deren Gerippe
des Waldes Atem fehlt…
Nadelhölzgewebe der Stille
die Rüstung gehörnter Unholde
tausend Jahre vergingen
seit der Katastrophe
Mondglimmer gleißt
wie Mädchenhaar gekämmt
eine goldene Prinzessin
in Wellenzauber getränkt
ihre Blumensprache begreift
kein Affenmensch
und kein $exSperience klaut
dem Zwielicht Geist
windgezauberte Sternnoten
silberne Weihrauchnebel
tauchen die Welt ins Harfenspiel
der Nachtfalter und Seerosen
niemand verfremdet die Seele
einzigartiger Wesen
wenn das schwarze Einhorn
dem Gebirgshang folgt
die Runen eherner Stämme
verblassen zu Kraftzeichen
Mondpfade magischer Kerzen
zu unbekannten Reichen
Waldgeister erheben sich
aus Schattenwipfeln
wo Vögel mit heraldischer Gestalt
und leuchtenden Augen nisten
Bachufer geheimer Seele
umfließt des Mondes Brautkranz
Schneeflockenschwäne
verjüngt im Liebestanz
Falterfllügel knistern
schleicht ein diebischer Kater
durch weiße Fichten
die Augen gelbe Flammenmale
wo Mispelwispelwesen
und bösartige Orks sich trollen
aus verseuchten Städten
in Sümpfen überlebten
Mondglimmer gleißt
auf beflügelten Geisterpferden
aus nebligen Bergen
und entblößt ihren Schneeleib
Please do not USE anything
of my work!
© j.w.waldeck 2011
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axel c. englert
Varia Antares
possum
Karwatzki,Wolfgang
Angélique Duvier
Beschreibung des Autors zu "MONDGLIMMER"
Das Mispelwispelreich dient mir als Plattform für Kinder- und Jugendgedichte
aber auch für ganz niedliche Liebesgeschichten.
Kommentare zu "MONDGLIMMER"
Re: MONDGLIMMER
Autor: possum Datum: 19.06.2015 0:27 Uhr
Kommentar:
Re: MONDGLIMMER
Autor: Datum: 19.06.2015 19:24 Uhr
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