Gebeugt und geschüttelt, von Loki geladen,
von Wundhexen wieder zum Leben geführt,
so kämpft sich ein Tapfrer durch viele Dekaden,
zieht Staunen auf sich, wie es Großen gebührt.
Die hellgrünen Nadeln verleihen dem Rauen
verspielten, verzaubernden Hochwaldbehang.
Er lässt sich von Bergvolk und Wandrer beschauen
und würziges Harz gibt ihm fürstlichen Rang.
Es wandelt sich Astwerk zu Lindwurmgebeinen,
wenn Sonnenlicht andere Hänge bedeckt.
Im spärlichen Mondstrahl wird jeder vermeinen,
der Baum wär mit drohendem Banne belegt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]