Die Veilchen sind so zierlich und klein,
und sie blicken stets so lustig drein,
sie sind feine, blaue Farbtupfer der Natur,
man findet sie nie auf weiter Flur,
sie brauchen Laub und lichten Schatten
und scheuen sich vor Moos und Platten,
die Veilchen sind sehr ängstlich
deshalb stehen sie zusammen,
sie brauchen jedoch keine Ammen,
sie sind die Blümchen fürs Gemüt,
sie sind von edlem Geblüt,
ja, Edelleute unter den Blumen
andere haben bei ihnen nichts zu suchen,
ihr zarter Duft betört sogar den Frühlingswind,
er trägt ihn fort in so manches Labyrinth,
werden sie gepflückt sind sie nicht entzückt,
sie welken in jeder noch so schönen Vase,
für sie ist das keine wohltuende Oase,
deshalb gibt es sie in keinem Blumenladen,
dort wären sie traurig, verloren und nicht erhaben,
wir behalten sie in unseren Gedanken und Herzen,
in unseren Träumen können wir mit ihnen scherzen.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]