Sie sitzt in der Stille, geduldig und lang
Ganz ohne Bewegung, ohne Drang
Das macht sie erhaben, verleiht eine Macht
Die in sich ruht - mal schläfrig, mal wach
Sie jagt in der Nacht, schnell und geschickt
Hat einen unheimlich scharfen Blick
Sie hört das geringste Knacken im Wald
Erwischt ihre Beute meistens eiskalt
Sie sitzt auf dem Ast, hochkonzentriert
Wartet auf Nahrung in dem Geviert
Sollt‘ in der Nähe jemand sich rühr’n
Fliegt sie geräuschlos, feine Sinne sie führ’n
Sie ist in dem Wald ein gefürchteter Feind
Den man auch hasste, wie es scheint
Man sah in ihr das Böse, den Tod
Die Weisheit doch auch und den Rat in der Not
Kommentar:Lieber Jürgen, ich wußte dies gar nicht mehr, das man sie mit dem Tod in Verbindung bringt, ich dachte immer Eulen bringen Glück ... so heißt es doch auch oftmals ... zumindest bin ich um jede Dankbar, die so geschickt für den Ausgleich in der Natur sorgt und oftmals gar die Rattenplage sehr gut in Kontrolle hat!
Danke dir und liebe Grüße!
Re: Die Eule
Autor: Datum: 25.04.2015 13:26 Uhr
Kommentar:ich kann nicht verstehen warum gerade Eulen so einen schlechten Ruf haben.
Leider werden Wesen der Nacht oft negativ besetzt.
Bei meinem Opa hauste eine Eule im Bienenhaus und fing alle Mäuse,
so dass wir stets genug Honig hatten...
Kommentar:Danke Euch! Für mich ist die Eule immer eines der eindrucksvollsten Tiere gewesen. Ich habe es einmal erlebt, dass, sich ein großer Kauz in unsere Tanne ein paar Meter vor mein Fenster setzte. Ich konnte nicht weiter arbeiten, das war fast so etwas wie ein Erscheinung. Er blieb dort bald eine Viertelstunde - ich habe ihn nie wieder gesehen.
Jürgen
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
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