Im Frühling, wenn noch alles träumt,
gibt es schon die Weidenkätzchen,
sie warten still und winken
den holden Frühling herbei,
sie sind so entzückend und fein,
und schauen immer so lustig drein,
in ihren pummelig, samtnen Röckchen
erinnern sie irgendwie an Schneeflöckchen,
die Weidenkätzchen locken die Bienen
und Hummeln aus ihren Verstecken,
und sie lassen sich von diesen
sehr gerne foppen und necken,
im Wind schaukeln sie in den Zweigen,
es sieht so aus, als täten sie sich verneigen,
ich freue mich stets über die Weidenkätzchen,
in meinem Herzen haben sie ein Plätzchen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]