Rotkehlchen schau, deine nasweisen Flocken,
geben dem Schnäbelchen Weißspitzenzier.
Stürmische Lüfte verwandeln zu Locken
- nützt kein Getrippel, Gewippe und Mocken -
alle die flauschigen Federn an dir.
Stemm deine Beine dem Winde entgegen,
Feuerbrust, wehr dich, der Nordene sticht.
Zausen dich Schneesturm und frierender Regen
in ihrer Wut und mit Federknickschlägen:
Vogelhausschmuddelkind, das bist du nicht.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]