Der Vollmond hängt in Birkenzweigen,
Oktober ist's, das Laub dünnt aus.
Ein Steinkauz bricht das Mittnachtsschweigen,
schon selten fliegt die Fledermaus.
Ich weiß, es gibt die Wölfe nicht,
doch hör ich sie zum Monde singen.
Ihr Nachtgott zeigt heut sein Gesicht
und hellt die Nacht auf. Eulenschwingen
durchqueren schattenhaft die Scheibe.
Die wandert nun zur Fichte hin,
sie bietet ihr im Wipfel Bleibe.
Ich freu mich, dass ich Zeuge bin.
Kommentar:Best Ingo, deine Gedichte beeindrucken mich so stark, ich wage kaum, einen Kommentar zu schreiben! Kann nicht sagen: "Bin dann mal weg!", sondern "Bin hin und weg!"
u.
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]