Gewässert, beschienen
seit Wochen der Wald.
In erdigem Dunst trüber Dämpfe
Geschöpfe durch Laubmoos -
in heimlichen Farben,
ans Licht, ans diffuse,
sich schieben.
Durch Unterholzfarne
durchwatet im Nebel
ein Schemen den neuen Morgen.
Dann knackt es, unweit,
wieder Stille sich breitet -
so setzt er gebückt
seine Schritte.
Ein Schneiden und Tasten
von fahriger Art . . .
verfolgt ihn die Warnung -
auf rostmüdem Schild,
Geschichte am Waldesrand . . .
so kappt er verschwitzt
Pilz um Pilz.
In Bussen, in Scharen,
Kohorten befallen
was herbstens uns Körbe füllt . . .
Für Bares durchsieben
sie jede Nische . . .
So bleibt ihm spalliert
von Granatenschrott
nur der Gang auf dem Seil,
dem versteckten.
Beim Mut sich zumurmeln
im Russischroulett,
von Pfifferlingshorden
gelockt und verzaubert . . .
verschlägt es der Vorsicht
derweil Hab und Gut,
entwertete Laberei . . .
Umgeistert, berauscht,
tappt er unbedacht,
wirft Messer und Korb überborden,
dem Dachs ins Portal
seines Eigenheims . . .
zur Freude erschreckt
schlägt sein Herz hoch und noch :
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]