Sehr
vorsichtig startet
der erste frosch
langsames trommeln
so als übte er
an seinem takt
die andern
zögern dabei noch
und bald die stimmen
ertönen doch
zaghaft
ziehen sich
verschiedene töne
wie im echo
hin und her
es scheint der vater
hat viele söhne
denn allmählich
werden es mehr
das konzert
fröhlich am klingen
mal dumpf dann heller
wandert schnalzend
durch diese nacht
es scheint der halbe wald
am schwingen
im liebesgeflüster
munter erwacht
einer
nach dem andern
brüstet sich lautstark hervor
mit klängen
die dröhnend beginnen
im kraftvollen versuch
seine liebste
für sich alleine
zu gewinnen
Kommentar:So ein wundervolles Naturgedicht, liebe possum, bin sehr froh, dass ich es noch entdeckt habe! Diese Beschreibung gefällt mir sehr gut, es ist, als könne ich zuhören...
noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]