Mich leidet es, du sollst nicht bangen,
Versagung lebt von Unterlass !
Wirst gute Hand alsbald erlangen,
zum Flossenvolk im arglos Nass.

Verzicht nur leistets grober Trüge -
hingegen Billigung zuteil,
kredenzt natürlich im Gefüge
man Nahrung, stimmig im Detail.

Mit Obacht schleich an ihr Gelass,
Gewandung schlicht, schier eingetrübt.
Gewahr am Rand ohn`Unterlass
welch Mal gemieden, welch geliebt.

Tauch wahrlich ein, mit Herz und Geist,
mitunter leih dir eine List,
sodann treibt kaum je ganz verwaist
die Gabe, die doch Schlinge ist.

Und auf das Sorglichste gespurt
bleibt fängig Umstand nicht versagt :
Hält das Geschirr, pedant beschnurt,
dir Fisch bereit, selbst hoch betagt.


© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.


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