Blutrot die Sonne steigt empor,
das Land trägt Nebelschleier,
von fern, ganz leis’ der Vögel Chor
erklingt vom alten Weiher.
Ein Dunst liegt über’m alten Land,
Wind spielt in Obstbaumzweigen,
der Traumgeist greift nach meiner Hand,
er tanzt den Sehnsuchtsreigen.
Die Luft ist kühl, der Morgentau
liegt noch auf Blatt und Wiese,
jedoch der Wind, noch bläst er lau,
frischt auf zur steifen Briese.
Er spricht von längst vergang’ner Zeit,
als Störtebekers Knaben,
auf stolzen Segelschiffen weit,
das Meer durchfahren haben.
Man meint, man spürt den großen Duft,
nach Rum, nach Fisch und Teeren,
ein Salzgeschmack liegt in der Luft,
er stammt von allen Meeren.
Jedoch vorbei der Traum jetzt geht,
der Nebel wird verrinnen,
allein man auf dem Felde steht,
der Tag, er kann beginnen.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]