Frühmorgens legt die Sonne eine Decke
von sanftem Licht auf Dünensand und Deich.
Ein Häschen duckt sich unter eine Hecke,
noch steht der Mond am Himmel – rund und bleich.
An den roten Sanddornbeeren glitzert Tau,
Pferde stehen schnaubend auf der Weide.
Möwen kreisen über ihnen, silbergrau,
mit Gefieder wie aus Samt und Seide.
Schon steigt purpurrot die Sonne hoch hinauf,
lässt die Dünenlandschaft hell erstrahlen.
Unbemerkt und still beginnt des Tages Lauf
über weißem Sand und Muschelschalen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]