Schon seit dem 4. Jahrhundert ist das Tanka aus Japan bekannt.
Es hat eine fünfzeilige Gestaltungsform und ist der Vorläufer des Haiku. Es besteht aus einem dreizeiligen Oberstollen, 5 - 7 – 5 silbig und aus einem zweizeiligen Unterstollen 7 – 7 silbig. Es umfasst somit 31 Silben.
Zwischen beiden Teilen kann eine Leerzeile gesetzt werden (muss aber nicht). Diese verdeutlicht eine inhaltliche Zäsur, die zwischen den beiden Teilen spürbar ist.
So kann der erste Teil, der Oberstollen, wie bei einem Haiku ein Bild oder eine Idee zeichnen. Dieses Bild wird im zweiten Teil, dem Anschlussstollen, vollendet und eröffnet dem Leser neue Gedankenrichtungen.
Kommentar:Hi Wolfgang, deine Tankas werden immer professioneller. Dieses hier ist wirklich strikt nach japanischer Tradition verfasst. À la bonheur! Gruß Pedda
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Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]