Ein Urlaubsabend

© Jens Lucka

Vorfreude beschleicht den Abend,
uns des Weines nun zu laben,
wenn der Kork dem Fläschchen weicht,
der Farbgenuss ins Gläschen schleicht.

Erlebnisreich war dieser Tag,
im Urlaub, so, wie man ihn mag.
Beine lächelnd in die Waage.
Kerzenschein beschließt die Lage.

Hoch die Kelche, angestoßen.
Wieder wird ein Tag begossen,
der das Leben lebenswert
und den Leib mit Glück beschert.

Als der Wein den Mund erreicht
und unser Wohlgemüt beschleicht,
wird der Geist in uns entscheiden,
dass je die schönen Dinge bleiben.

Leise flüstert unser Gaumen,
Erinnerung, erheb den Daumen.
Zart verteilt sich, rund im Munde,
die verdiente Abendstunde.

Ferner flüstern leis die Wellen,
die bewegt ans Ufer schwellen,
wiegen uns der Abendzeit,
berauschend, für den Schlaf bereit.

Ach, vom Kuss noch, ganz zu schweigen,
finden wir uns ganz bescheiden,
uns, den Liebesglanz zu loben,
im Erleben auszutoben.

Mondes Schein erreicht das Fenster.
Draußen bleiben die Gespenster
und nur wir Beide, ganz allein,
wissen um die Nacht zu zweien.


© Jens Lucka


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Ein Urlaubsabend"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Ein Urlaubsabend"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.