Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.

Leise entrinnt mir ein Lachen zurück.
Ein strahlender Blick bemalt mein Gesicht.
Freude gewinnt und mein Blut feiert mit,
ein streichelnder Kick, unbeschwertem Gewicht.

Worte, so ehrlich und leicht, wie der Wind.
Albern und Kichern erfüllt ihren Tag.
Ich fände es herrlich, wenn mir es gelingt,
frühs aus dem Bett, mit lachendem Start.

Still ist das Leben noch lange genug.
Feiert die Freude, die Schönheit, das Glück.
Den Ernst wird es geben, die Zeit rast im Flug.
Ich schmunzle noch heut meiner Kindheit zurück.

Lachet und kichert, versüßt euch den Tag.
Greift nach der Sonne, das Leben ist bunt.
Die Fröhlichkeit sichert den Schwung, den ich mag,
mit Freude und Wonne, und das hält gesund.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Kinder des Lachens"

Re: Kinder des Lachens

Autor: Groti   Datum: 25.06.2024 19:24 Uhr

Kommentar: Ach ja, Jens, so ein Kinderlachen erwärmt einem schon das Herz. Wehmütig denkt man dann an die eigene Kindheit zurück. Kinder tragen noch diese Unbeschwertheit mit sich, die uns Erwachsenen im Laufe der Zeit etwas abhandengekommen ist. LG Helga

Re: Kinder des Lachens

Autor: Michael Dierl   Datum: 26.06.2024 2:07 Uhr

Kommentar: Hi Jens, aaaach wenn ich an meine Kindheit denke dann war das wohl ein Glücksgriff mit all dem was ich machen durfte da meine Eltern mir da keine Steine in den Weg gelegt haben. Durch meine Großeltern die noch, die Hasen, Hühner, Gänse und einen Hund hatten, war man auch mit den anderen Lebewesen vertraut und das war einfach Abwechslung pur. Wer hat das schon als Städter??? Heute in einer Großstadt versauert man seine Talente und es gibt wohl nix besseres als vor dem PC zu hocken und Software zu programmiern. Was ein Unterschied zu meiner Kindheit, in der man noch mit Hammer und Nägel seine Visionen zusammenzimmerte. Find ich immer noch besser als vor dem PC zu hocken! Jens, da ist Dir mal wiedere ein sehr schönes Gedicht eingefallen was mich mal wieder in meine Kindheit versetzt hat. Achja, jeden Abend bin ich zu Kratzenberg (Bauern) und habe 2 Liter Milch für unsere Familie geholt. Es waren 2km Fußweg und der damals noch unbeleuchtet. Ich hatte IMMER eine Taschenlampe dabei. Nur im Winder nicht. Da war die Nacht viel heller. Da hatte man noch auf jedes Geräusch geachtet was da wohl war und hingeleuchtet mit dieser Funzel mit noch Glühbirnchen. Das war noch eine andere Zeit!

lg Michael

Re: Kinder des Lachens

Autor: Alf Glocker   Datum: 26.06.2024 6:56 Uhr

Kommentar: Da stimm' ich doch fröhlich zu!

LG Alf

Re: Kinder des Lachens

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.06.2024 9:17 Uhr

Kommentar: Wunderbar geschrieben!!

Herzl. Grüße aus dem Norden, Sonja

Re: Kinder des Lachens

Autor: akilegna   Datum: 26.06.2024 15:46 Uhr

Kommentar: Lieber Jens, ganz wunderbar geschrieben. Ich erinnere mich an das Gekreische der Nachbarskinder, wenn ich als eine der älteren, nachmittags von der Schule nach Hause kam. Das hörte ich schon am Waldrand, dann musste ich sicher noch 10 Minuten gehen. Ich hatte einen langen Schulweg. Aber wir haben im Bus so herumgealbert, dass die Zeit schnell verging. Bei uns nannten wir das alberne Lachen gibbeln... Wenn ich dann später als Erwachsene Bus fuhr und hörte die Kinder so lachen, musste ich immer an uns denken. Sehr schöne Erinngerungen, die ich auch im Gedicht "Kindheit am Sonnenhang" beschrieb.
Liebe Grüße
Angelika

Re: Kinder des Lachens

Autor: Jens Lucka   Datum: 26.06.2024 21:13 Uhr

Kommentar: Ja, ihr Lieben , mich stimmt das immer fröhlich , Dieses Kindergekicher ;-)))
Es soll ja Menschen geben, die das nicht mögen.
Liebe Angelika, dein Gedicht hatte ich gelesen. Schön , dass wir uns da alle gerne zurückerinnern. Das zeigt auch ein gewisses Verständnis von uns und ... vielleicht auch ein kleines bisschen Neid, falls uns Dieses verloren ging, oder nicht mehr so oft übermannt.

Liebe Grüße von Jens, ...grins

Re: Kinder des Lachens

Autor: Michael Dierl   Datum: 29.06.2024 0:24 Uhr

Kommentar: Hi Jens, lange Zeit wohnten hier in meiner Gegend nur ältere Menschen. Ruhe war hier seit bestimmt nun 5 Jahren. Nun sind hier gleich 3 neue Familien mit Kinder in den Wohnblock hinzugezogen. Meine neue Nachbarin hat 3 Kinder, unter mir die auch 2 Stück und ganz unten auch nochmal. Die Menschen die dort gewohnt haben sind so nach und nach in's Altersheim oder zu ihren Kinder gezogen weil einfach schon zu alt. 2. Es ist schön mit anzuhören, dass wieder Leben in der "Bude" ist. Am Nachmittag geht's raus zum Fußballspielen direkt vor dem Hause und das dauert eine Weile bis sie vielleicht zum Hausaufgaben machen wieder drin in der Wohnung ist. Bald sind ja auch Ferien da wird's dann wohl ganz laut werden aber besser als totenstille. Der neue Spielpaltz wartet auch schon den hat die Gemeine auf den aktuellen Stand gehoben, also große Schaukel und eine kleiner, und ein Kletterseilgarten was ich eine schöne Idee fand. Nur hätte ich noch einen Berg an Brettern und einen Haufen Nägel und Säge und Hammer dazu gelegt. Dann hätte man auch noch mehr draus machen können. Auf dem nun hergerichteten Superneuen Spielplatz ist sogar ein Trampolin eingerichtet worden. All das Zeug kostet einen Haufen Geld aber das Zeug wird kaum benutzt. Jeden Tag schaue ich mal raus aber ich sehe niemanden. Nachts wird es zum Treffen von Erwachsenen die sich auf den Bänken mit Bier belustigen. Immerhin wird er genutzt wenn auch nicht durch Kinder!

lg Michael

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