Mütter zählen deine Tage nach,
denn sie wissen wessen Fleisch es
ist, das sich dort, in ihrer Welt, bewegt.
Und deine Sinne liegen brach,
weil die Vernunft in all dem Stress
des Lebens schweigt, das dich prägt.
Väter sind dem Ruf nach dir
erlegen und sie haben sich verloren,
in der Weite dieses Raumes, der
sie umfangen hat und dich nun hier
ganz fest hält, denn du bist geboren –
und du bist meistens irgendwer!
Aufgereiht sind die Gedanken bloß
in diesen Umstand „Sein“ geführt!
Dein Seelenbild ist so geschnappt!
Und keiner davon lässt dich los,
sobald du deinen Körper jäh gespürt
hast: er über dir zusammenschwappt!
Vergiss nicht all dem zu verzeihen:
der Erdenlast, daß sie dich hält!
Du bist was nur du bist, doch du allein,
kannst einer sein, in dessen Weihen,
der Kummer, durch den Plan zerfällt,
der Wahrheit sucht, die Freunde lesen.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]