Immer steht irgendwo
Einer hinter mir - mit erhobenen Finger
Die Schokolade im Laden, sie ruft nach mir
- der erhobene Finger
Der Magen ist gefüllt, das Büfett lacht noch immer
- der erhobene Finger
Die Flasche ist leer, der Kasten noch voll
- der erhobene Finger
Die Tränen als Junge, der Schmerz stach zu sehr
- der erhobene Finger
Der Vers im Kopf, das unerreichbare Mädchen
- der erhobene Finger
Der Ring am Finger, die mysteriöse Frau
- der erhobene Finger
Der Sarg ist zu, gefaltete Hände, nun ruht er
- der erhobene Finger
Geschrieben mit dem Gedanken an den inneren Richter, dann starb vor 3 Wochen mein Vater und jemand sagte zu mir:"Nun hat es eine ganz neue Bedeutung".
Erstmals erschienen in der 14 Ausgabe (Juni 2012) von: Felsgraffiti Deutsche Literaturzeitschrift für Namibia.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]