Oh wahrer Herr,oh wahres Wort,
verschlungen von gierig Leibern,
hier steht die Moral am Prangerort,
die Lust,mit fragwürdigen Weibern.
Das hellste,höchste,schöne Gut,
ist weder Schreib noch lesen,
es schwebt inmitten der Schenkel Glut,
von begehrten Sehnsuchtswesen.
Nun,darf man dem Schicksal mit Orgasmen winken?
Darf man Vernunft mit Lust verbauen?
Vom Kelch der Geilheit wollen Alle trinken!
und der Blick fürs schöne kommt vom schauen!
So verfällt der Jungmann doch zum Greise,
und keine Locke ziert sein Haupt,
ein Todesengel flüstert leise:
"Du Hund,was hast du dir erlaubt!"
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]