Die Uhr dreht sich in kleinen Kreisen
um das Zeitschiff, vor dem Nichts,
wo Illusionen Wege weisen,
als ein Ausdruck des Gewichts,
das man, als sich selbst empfunden,
stets versucht es abzurunden!
Und die Zeiger blähen Segel,
die uns auf den Ozean tragen:
Menschen haben Kind und Kegel,
aber auch sehr viele Fragen,
die stets im Erdensand versiegen –
wobei die Phantasien fliegen!
Jeder Geist braucht seine Krücken,
die ihn stützen wenn er wankt –
und zum höheren Entzücken
wird die Vernunft so stark verschlankt
bis sie keinen mehr verstört...
weil sie zuletzt der Katz' gehört!
Komm, fahren wir hinaus ins Leben!
Suchen wir nach einem Sinn!
Glänzen wir durch ein Bestreben!
Was du bist und was ich bin
ist im Ganzen nebensächlich:
Begreife dich als oberflächlich...
Denn die Liebe wird dich führen –
sie entsteht in allen Sparten.
Damit kannst du dich selber spüren!
Denn auf das Glück im Sein zu warten
scheint dir als Erfüllung gut:
Erkläre dich in Fleisch und Blut!!
Kommentar:Lieber Alf,
deine Zeilen erzeugen bei mir eine bewundernde Wirkung.
Auch das Bild ... Wieviel % waren vor dem Objektiv? Wieviel % Nachbearbeitung?
Egal, deine künstlerische Ausstrahlung ist auf jeden Fall vorhanden.
Liebe Grüße Wolfgang
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]