Du bist wohl eben gar nicht nicht
doch wie bist du denn nur vorhanden?
Ein Quantensturm aus wachen Träumen?
Du lebst aus deiner Seelenschicht
und reitest deinen Leib zuschanden,
doch du findest dich in Räumen
die vergänglich sind und zart –
du nennst sie "Meine Gegenwart"!
So bist du selbst ein Traum geworden,
der flüchtig durch die Zeiten wabert
und du wunderst dich bisweilen...
In Liebe willst du überborden,
du hörst was man im Wahnissnn labert,
und du versuchst dich abzuseilen,
doch du lässt dich stets beirren,
immer wirklich gern verwirren...
Mach die Augen zu mein Freund!
Versteck dich nur, man wird dich finden!
Vertraue auf dein Glück zu leben...
Für dich ist alles wie es scheint,
du musst weiter nichts ergründen –
du sollst in Leidenschaft erbeben
und zu deinen Göttern beten,
nach oben buckeln und nach unten treten.
Verfluche diese Plagen kaum,
womit man dich ohne Scheu verletzt
und liefere dich geschichtlich aus ...
Du bist ein Mensch in Zeit und Raum,
was dich in Zustände versetzt,
die komisch sind – das Narrenhaus
bewacht misstrauisch kluge Pläne!
Bewähr' dich JETZT, beiß auf die Zähne!!
Kommentar:So ist es wohl, lieber Alf,
wir leben in einem Narrenhaus und müssen uns täglichen aufs Neue bewähren.
Ein Gedicht zum Nachdenken geschrieben.
Gerne gelesen!!
Herzliche Grüße aus dem nachdenklichen Norden, Sonja
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]