Dein Blick, er geht lange schon an mir vorbei,
in deinen Augen seh' ich nur noch Schweigen,
oberflächlich dein Blick mich streift,
als ein Stück Etwas, das unbequehm,
sich daran gewöhnt hat, mit den Jahren.
Hast du wirklich vergessen, wie alles begonnen,
waren verliebt bis über die Ohren,
wollten zusammenhalten für immer und ewig,
uns spüren, uns fühlen, uns wurde flau im Magen,
wenn wir uns nicht täglich sahen,
die Herzen wollten nur für den Anderen schlagen,
Gefühle ließen uns Zukunftsflügel wachsen,
der wichtigste Mensch in meinem Leben warst du,
kann heute des Nachts nicht mehr schlafen,
nass geweint die Kissen von Tränen,
ein vergangener Traum nur ist geblieben, wollten
geben und nehmen, einfach zusammenleben.
Gewiss wandeln uns die Jahre, geben uns
ein reiferes Gesicht, doch ein Stück Etwas,
das bin ich noch immer nicht.
Sieh mal wieder genauer hin,
du wirst sehen, dass ich noch die gleiche bin...
Kommentar:Liebe Sonja,
sehr gefühlvoll geschrieben. Wir werden alle älter, vieles bleibt auf der Strecke, muss aber nicht.
Liebe Grüße in den tiefgründigen Norden
Wolfgang
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]