Ich schade mir stets selbst,
ich brauche keine Feinde.
Ich fliehe dann in meine Welt,
die Seele oft schon weinte.

Die Flucht sie ist mein Alibi,
ich würde sonst zerbrechen.
Traumatisierte Aufarbeitung,
Gefühle woll‘n sich rächen.

Unterdrückung meines Ich‘s,
ich hab‘s perfektioniert.
Täter - Opfer selbes Gewand,
der Wille scheint kastriert.

Bin Zeuge meines Schmerzes,
bin Täter dieser Tat.
Führe Krieg gegen mich selbst,
hingegen jedem Rat.

Ein stiller-kalter Krieg,
ganz tief in mir drin.
Ein langer-zäher Kampf,
doch letztlich ohne Sinn.

( Gedichtfassung )


© Sebastian Rapmund


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Kommentare zu "Krieg tief in mir drin"

Re: Krieg tief in mir drin

Autor: Eleonore Görges   Datum: 03.03.2023 22:41 Uhr

Kommentar: Das ist ein schwieriger und wohl auch ein langwieriger Krieg lieber Sebastian.
Traumata zu überwinden kostet Kraft und einen starken Willen.
Das Leben an sich ist es wert, darum zu kämpfen, auch wenn es in dieser Situation vielleicht noch nicht glaubhaft klingt!

Liebe Grüße
Eleonore

Re: Krieg tief in mir drin

Autor: Hoss28   Datum: 13.05.2023 17:34 Uhr

Kommentar: Hallo Sebastian, wir sind eine Band aus Niedersachsen und würden diesen Text gerne in einem Lied verwenden. Ich würde mich über eine PN auf [email protected] freuen.
LG

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