In meinem Innern ist ein Loch!
Da, wo einst die Träume waren,
steht jetzt nur das Wort „dennoch“,
denn ich bin mir, reich an Jahren,
nicht mehr sicher, daß ich bin -
mein ganzer Inhalt ist wohin??
Liebe, Laster, Leidenschaften,
was die Seele so bewegte,
verfingen sich im Fehlerhaften
Weltbetrieb, der mich erregte,
als sei man wichtig hier auf Erden -
Irrsinn sucht mich loszuwerden!!
Und überall regiert das Übel,
weit und breit nur Einbahnstraßen!
Das ganze Denken und Gegrübel
weist auf stures Trübsal blasen...
Auf den Straßen sieht man klar -
nichts ist wie einmal war!
Das Elend ist zu uns gekommen!
Der Zukunft letzter Morgen graut!
Hirne sind total benommen!
Überall, wohin man schaut,
sind nur noch Lügen wahr gemacht -
auf ewig droht: die dunkle Nacht!
Kommentar:Lieber Alf,
wieder wortgewandt zusammengefasst. Gut geschrieben!!
Alles ändert sich, nichts bleibt wie es war, aus gut wird böse, aus hell wird dunkel.
Doch wage ich zu behaupten, manchmal wird auch die Sonne scheinen!!!
Herzliche Grüße aus dem hoffnungsvollen Norden, Sonja
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]