Ein letzter Stern steht noch im Dunst -
der Morgen dämmert in der Kühle.
Das erste Tier entdeckt die Brunst:
Es droht das Chaos der Gefühle...
Im Nirgendwo schreibt sich die Zeit
auf ihr Panier: „Jetzt noch ein Tag!“
Und die Gefahr, im Unschuldskleid,
erweist sich stets vom alten Schlag...
Gewohnheit macht das Leben schön!
Damit sich alles schnell erkennt,
kann was da muss, auch weitergeh'n,
wobei sich „Spreu“ vom „Weizen“ trennt...
Wer robust ist weiß auch sehr genau
worum sich's bei dem Spielchen dreht,
das dort, im ersten, tristen Grau,
sich anzeigt, um sich schlägt – vergeht...
Denn jetzt ist bereits deutlich angezeigt:
Du musst dich strecken um zu sein!
Doch die Vernunft an sich verschweigt,
was dann geschieht, im Sonnenschein..
Kommentar:Lieber Alf,
deine Werke (inkl. Bilder) lassen mich meistens doppelt nachdenken; naja, wegen zwischen den Zeilen und so.
Immer wieder gern gelesen, da informativ, lehrreich, künstlerisch wertvoll … eben etwas Besonderes.
Liebe Grüße Wolfgang
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]