Die Blumen wiegen sich leicht im Wind
für alle die schon gestorben sind -
die Bienen summen: Weltgesang!
Ich träume, Tag und Nächte lang...
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Wolken schweben im Himmelsblau,
Wiesen glänzen im Morgentau -
das Lied der Erde zieht vorbei.
Das Schicksal brütet: Kuckucksei!
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Mein Schiff des Lebens gleitet sacht
durch die ganze reiche Pracht -
und ein Staunen macht sich breit...
es ist als stünd' sie still: die Zeit.
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Sie fügt sich jetzt der dunklen Sinfonie,
beschwingt von deiner Melancholie -
sie legt die Decken aus, du frierst,
weshalb du ihren Endpunkt spürst!
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Die Blumen schließen sich ganz leise
und wir beenden unsere Kreise -
denn was von uns begonnen war
geht schwer, als Opfer zum Altar...
Kommentar:Es ist ganz einfach, lieber Alf,
einfach ganz wunderbar, wie du die Worte aneinanderfügst. Ein sehr melancholisches Gedicht.
Dazu wie immer ein passendes Bild!!
Herzliche Morgengrüße aus dem kreisenden Norden, Sonja
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]