Ich vertraute und glaubte an Werte, ich sammelte Kommastellen und buntes Papier. Ich unterwarf mich Normen und Regeln, doch gehörte mein Denken wirklich noch mir?
Jetzt hab ich alles was Andere begehren, die Freiheit, den Rausch, das Nichtstun, keine Pflicht. Ich unterwerfe mich keinen Normen, wahre trotzdem noch mein Gesicht.
Abmachungen muss ich auch einhalten, das Leben wäre sonst zu kompliziert. Doch mein Geist wird immer die Freiheit lieben, auch wenn der Körper irgendwann kapituliert.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]