Und wieder ist ein Tag geschafft,
nachhause nun mit letzter Kraft.
Ein bischen Freizeit noch gestalten,
dann kommt die ach so kurze Nacht.
Am Morgen dann der gleiche Trott,
hinfort, hinfort die Arbeit ruft.
So geht es Tag für Tag und Jahr auf Jahr
und jeder Tag ein Stückchen Tod mitbringt.
Ein wenig Leben geht verloren,
die Vergangenheit aus der Zeit geboren,
die Gegenwart im Bemerken vorbei,
die Zunkunft ein Orakel.
Rastlos durch gelebte Zeit das Denken schreitet.
Die Natur folgt eigenen Gesetzen,
manche kann der Mensch niemals verletzen.
Geburt, Leben und Tod
seit Äonen immer gleich bis in alle Ewigkeit.
Doch jedes Sterben ist ein Neubeginn
für viele andere Wesen der Natur,
milliardenfach in ständig neuer Form.
Von wenigen Atomen bis zu Tonnen von Gewicht
und über millionen von Jahren Evolution genannt,
erscheint immer wieder aufs Neue eine andere Art.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]