Flehendes Zwitschern vernahm ich den Zweigen
des winterlich, eisig, verrieseltem Baume.
Die Blicke der Meisen bewachten im Reigen
mein tägliches Füttern in frostiger Zeit.
Mein Spüren der Wärme, dem ich mich verneige,
mit Liebe zu geben in seliger Laune,
beschert mich mit Frieden, dem Leben zu zeigen,
ein Jeder gestaltet sein wahrhaftes Kleid.
Ich lausche der Vögelein zärtlich Gesänge,
verspüre die Freude mit träumendem Blick.
Verschwunden sind Trauer, manch Eile und Enge.
So reiche ich gern meines Dankes zurück.
Das Rascheln der Bäume, der singenden Klänge,
all Wetter der Zeit, welch im Leben mich zwickt.
Ich greife für mich auf dem Weg aller Ränge
der Welt alle Schönheit und teile das Glück.
Sie speisen in Freude mit piepsendem Dank.
Gewissheit befeuert uns sättigend Glück.
Dann reisen sie weiter den Walde entlang.
Mein Blick weiß sie Morgen erwartend herbei.
Ich schreite gedanklich des Weges entlang.
Die Welt ist mit Geben und Nehmen bestückt.
Ein Gefühl tief im Herzen zieht Wärme heran,
fühl im Spiele des Lebens mich irgendwie frei.
Kommentar:Das ist wahrlich ein gelungenes sehr poetisch ausgedrücktes Gedicht! Das kann nicht jeder so schreiben und ist auch gut so. Gratulation dazu Jens! Ist dir was sehr schönes gelungen. Es liest sich so sauber, so unbeschmutzt und ehrlich! Anders kann ich es nicht ausdrücken!
Kommentar:Hallo und herzlichen Dank ihr Lieben für eure netten Worte.
Wie ich sehe, habt ihr die Feiertage wohl gut überstanden. Viel Trubel ist ja in dieser Zeit nicht los .
Liebe Grüße von Jens
Kommentar schreiben zu "Füreinander"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]