Des Partners nächtlich leises Wimmern
schallt im Schlafgemach.
Die Angstgeräusche werden schlimmer
bis man dann erwacht.

Aufgewühlt wirkt mancher Traum
bei nicht mal vollem Mond.
Ein kleiner Geist hält dich im Zaum,
der tief im Köpfchen wohnt.

Er blättert die Gefühle durch
von deinem Kopfsalat.
Sei es vom Glück oder von Furcht.
Er bügelt Vieles glatt.

Der Körper wälzt im Bett umher
und kühlt mit Schweiß den Brand.
Zerknautscht erwachst du matt und leer
und zweifelst dem Verstand.

Manch ein Traum will schöner sein,
in Sehnsucht des Verwöhnens.
Doch unterbricht dein Partner deinem
wohlbehagtem Stöhnen.

Gerne möchte man berichten
und teilt die Träume meist.
Jedoch, die Schönsten der Geschichten
lass ich nur dem Geist.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Laute Träume"

Re: Laute Träume

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 05.02.2021 16:37 Uhr

Kommentar: Lieber Jens,
das ist doch mal ein interessantes Thema, wo man nicht im Traum dran denkt, ein Gedicht von zu machen. Realitätsnah geschrieben, als wäre man(n) der Hauptdarsteller.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Laute Träume

Autor: Bluepen   Datum: 06.02.2021 10:27 Uhr

Kommentar: Lieber Jens,

tja, der Alltag bietet viele Gelegenheiten zum Schreiben und du hast ein reales Gedicht sehr gut beschrieben.

LG - Bluepen

Re: Laute Träume

Autor: Jens Lucka   Datum: 06.02.2021 11:56 Uhr

Kommentar: Danke, ihr Lieben. Ich träume ja gerne. Man ist nur nicht immer ruhig dabei. ;-)

Re: Laute Träume

Autor: Michael Dierl   Datum: 06.02.2021 22:14 Uhr

Kommentar: Schön geschrieben Jens! Kann ich mir sehr gut vorstellen!

Lg Michael

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