Zwischen Tanz und Trauer
Zwischen Liebe und Leid
Zwischen Chaos und Ordnung
Zwischen erstem und letztem Mal
Zwischen Tod und Geburt
Dazwischen eben
Fernab von Gleichgewicht
Und nirgends sonst
Kommentar:"Zwischen Tod und Geburt" finde ich treffende Gegenpole. Habe immer gedacht Gegenpol von Leben wäre Tod, aber ist eher Sterben. Tod und Geburt passt perfekt. Finde ich wichtig sowas.
freut mich, dass dir der Vers so gut gefallen hat. Das Gedicht hatte ursprünlich doppelt so viele "Zwischen ..." Verse, die ich aber alle wieder raus genommen habe, weil sie mir zu schwach waren.
Ergibt für mich Sinn, was du da sagst. Leben ist ein Prozess und Sterben eben auch. Tod und Geburt sind beides eher Momente - auch wenn die meisten Geburten natürlich lange dauern. Vielleicht Tod und Nabelschnurschnitt.
Kommentar:Im mentalen Bereich ist noch interessanter. Was fühlt sich als Tod an, und was als Geburt. Tod zum Beispiel, wenn nichts im Inneren passiert, nichts bewegt sich, alles ist star. Und Geburt, wenn da etwas anfängt zu lauffen. Bereich mentale Gesundheit. Logik in dem Bereich, finde ich, ist wichtig. Deswegen finde ich den Vers sehr treffend.
Kommentar:Ich will hier noch etwas sagen, weil ich finde, dass es dazugehört. Dieser Zustand im mentalen Bereich, den ich nach Gefühl als Tod bezeichnen kann, kann ja sehr lange dauern, auch über Jahre, aber es fühlt sich trotzdem wie ein Moment an, irgendwie, weil es ja nichts läuft im Gefühlssystem. Deswegen ist es, denke ich logisch, Tod und Geburt als momentane Aktionen sehen zu können. Und wenn es vorhin gelaufen ist, und dann plötzlich aufgehört, fühlt es sich auch irgendwie wie Tod an. Also auch ein Moment.
Kommentar:Jetzt gerade würde ich
Zwischen erstem und letztem Mal
ganz streichen.
aber ich fummle gerade soviel an Deinem Gedicht herum,
Es ist schließlich Deines!
Es ist eben so, dass ich es sehr schön finde,
es verführt mich zum Basteln.
Ich möchte, dass es noch ein klein wenig besser wird.
Kommentar:Danke für die Kommentare possum und Thomas!
Thomas, Thomas, Thomas...
Jetzt wollt' ich grad schon alles abtun was du geschrieben hast - und ein wenig werde ich das auch jetzt machen - da musste ich mir meine eigenen Worte vorhalten und tief durchatmen:
“Dein Gedicht gehört dir nicht“
Jubel und Trauer finde ich tatsächlich auch irgendwie schöner. Als allererstes Wort - nach dem ersten Zwischen - wollte ich was sehr starkes, und das Wort Tanz kann ich mir so gut vorstellen... vielleicht müsste dann der Jubel weiter nach hinten rücken.
Das mit dem ersten Mal würde ich lieber ganz raus nehmen...
Liebe und Leid ist allerdings für mich in Stein gemeißelt.
Aus “Kristall“:
“Leuchten muß es
Wie Liebe und Leid“
Ich freu' mich jeden Falls ziemlich, dass dich das Gedicht so inspiriert hat, dass du zum Dichten - oder schöner: Basteln - verführt wirst.
Kommentar:Danke für Deinen Kommentar. Das Gedicht gehört für mich grundsätzlich mal Dir und ich finde es auch sehr schön.
Es ist schwierig, zu sagen, was einem da und dort nicht so ganz schön vorkommt, den dies ist einmal Geschmakssache und zum Zweiten will ich Dich als Autorin nicht angreifen damit.
Es ist auch ein wenig Richtung Oberlehrerhaft. Bin aber kein Lehrer ;-). Ganz pauschal nur zu schrieben, das "gefällt mir" ist mir doch aber auch zu oberflächlich, da schreibe ich lieber nichts. ... Ich hoffe nur, dass ich nicht manchmal über die Stränge schlage und ich niemand verletze oder aus irgendeiner Dummheit heraus ganz falsch liege.
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