Wenn sicher wäre, nach dem Leben –
ich könnte weit und hoch am Himmel fliegen,
oder tauchen wie ein großer Fisch,
so würde ich mich dem Tode hingeben,
schaute ihm gar dreist ins Gesicht –
aber, das Problem – ich weiß es eben nicht!
Als Schmetterling tanzte ich durch die Welt,
auf jeder Blume machte ich Rast.
Mein Herz, euphorisch, beginnt zu rasen,
schon der Gedanke daran, verschlägt mir den Atem …
Und wäre ich ein Meeresbewohner,
würde ich mich tummeln,
nur dort, wo bunt die Wasserwelt –
aus der Tiefe wie ein geölter Blitz schnellen
und genüsslich entspannen, auf glitzernden Wellen.
Doch wenn ich nicht weiß, was ich wissen müsste,
so bleibt mir wenigstens alle Träumerei.
Die Welt, die üppig vor mir liegt,
hält wunderschönste Momente bereit …
Kommentar:Ja, liebe Soléa, und diese "schönsten Momente" hast du uns eingefangen :)
Faszinierendes Foto, passend zu deinen nachdenklich-träumerischen Zeilen!
Lieben Tagesgruß,
Ikka
Kommentar:Ist eh besser, man macht all diese Dinge, solange man lebt.
(Vielleicht wirst du als Ameise wiedergeboren und tust dann nichts anderes mehr als arbeiten?)
Gruß, Verdichter
Kommentar:Der Tod gehört zum Leben. Ich denke die Seele ist Energie und wird da oben in anderen Sphären weiterleben. Energie ist unvergänglich. Ein schönes Gedicht zum Nachdenken
Kommentar:Ja, wenn wir wüssten... ein altes Thema, das doch immer aktuell ist.
Du hast deine Gedanken, die ich gut nachvollziehen kann, in schöne Worte gefasst.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]