Vom gestern nach morgen fährst du
an der Straße ins heute mit Absicht vorbei
Atempausen unerwünscht-aus drei Tagen mach zwei
Dein Lebensbild lässt du nicht wanken, nur manchmal, insgeheim,
gibt`s ein Schaukeln, ein Schwanken, dann lässt du sie zu, daran die Gedanken.
Was wäre, wenn ich jetzt halte und heute genieße, Füße im
plätschernden Wasser, einatmen den Duft einer taufrischen Wiese.
Raum geben der Seele, Zeit für Gefühle, morgen ist morgen, das heute
feiern, setzen andere Ziele. Es ist einfach zu wagen, nicht hinterfragen,
morgen kann ich immer noch klagen.
Aber du wirst nicht seufzen, ihn nicht beweinen. Du bist glücklich
hast ihn genossen, den Tag, nur den einen. Weil du dich selber zu Momenten
entführt, die du tief in dir, ohne wirklich zu ahnen, schon manchmal gespürt.
Nicht erkauft sich selber verschafft , diese frische, nie gekannte Kraft.
Zur Einkehr bewegt, den Grundstein für neue Atempausen gelegt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]