Ich Grüße meinen Freund den herrlichen Wald,
der mich mit Ruhe und Geborgenheit beschenkt,
in ihm finde ich meinen Weg zu mir selbst,
weil er meine Sinne zum Inneren hin lenkt.
Ich Grüße die Erde, den Grund allen Seins,
Sie gibt mir die Nahrung und stets neuen Mut,
wie eine Mutter sorgt sie für mein Wohl,
was sie auch spendet, es tut mir so gut.
Gegrüßt sei das Wasser, das mich erhält,
welches das Dasein für alles begründet,
das meinen Körper immer vorantreibt,
weil er die ewige Kraft darin findet.
Ich Grüße den Wind meinen himmlischen Bruder,
der von seinen Reisen zu den Völkern der Welt,
das Wissen der Menschheit zu mir hin trägt,
und in seinen Liedern von allen Wundern erzählt.
Ich Grüße die Tiere, die Geschwister der Menschen,
die Fische der Meere und Vögel der Luft,
und alle Pflanzen, die in Schönheit hier wachsen,
die Blumen und Früchte, ich liebe ihren Duft.
Gegrüßt sei das Leben, das unendliche Wunder,
das sich und alles aufs neu stets erschafft,
seit ewigen Zeiten formt es die Welten,
für immer wird bleiben seine schöpfende Kraft!
Kommentar:Sorry lieber Jürgen,
ich begehe jetzt gerade wohl ein Sakrileg in diesem Forum.
Mir ist dein Gedicht zu aufgeblasen kirchlich.
Es erinnert mich an " Gegrüsset seist du Maria, voll der Gnaden ....."
Du kannst das anders. Denk an den "Kästner"
Gruß
Wolfgang
Kommentar:Hallo Wolfgang, keine Ahnung, warum das ein Sakrileg sein soll, wenn es eine ehrliche Meinung ist, dann ist es doch okay, schließlich ist Kritik ja auch Anregung.
Dieses Gedicht liest sich wohl tatsächlich wie ein Gebet und vielleicht ist es das auch, aber es ist auch Ausdruck meiner Beziehung zu unserer natürlichen Umwelt.
Deswegen ist es vielleicht etwas sehr religiös geworden, eine Entwicklung, die mir erst beim Lesen eben richtig bewusst geworden ist.
Ich lasse es aber so stehen, weil es mich da anspricht, wo ich es in mir gefunden habe.
Naja, der "Kästner" ist halt manchmal auch ein Prediger.
Ich freue mich aber sehr darüber, wenn sich meine Leser mit meinen Texten auseinandersetzen, Danke schön!!
Gruß Jürgen
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]