Bangend ging ich auf die Reise,
folgte blind der Flucht der Wände,
hoffend, dass sie wie Spiralen
mich entließen dann am Ende;
dass ich aus den dunklen Qualen
endlich einen Ausweg fände.
Doch die Wände waren Kreise,
die konzentrisch mich umfingen
und mich ohne Ausweg ließen,
die mich gleich verschweißten Ringen
bis ans Ende fest umschließen.
Nie kann je die Flucht gelingen!
Kommentar:Schön, wie du das Reimschema einsetzt, um den Leser im Gedicht zu „fangen“....
Auch das Metrum sehr gleichmäßig, mit einer ähnlichen Wirkung....
Tolles Gedicht!
Gern gelesen.
Gruß, Sandro
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Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]