Bodennebel vor den Füßen.
Ich kann nicht sehen, wohin ich geh'.
Unsicherheit lässt grüßen,
kann froh sein, dass ich noch auf beiden Füßen steh'.
Hochnebel umfleucht meinen Kopf.
In dieser Suppe kann ich nicht denken.
Ohne Ideen, ich armer Tropf,
kann ich meine blinden Füße nicht lenken.
Halb blind, so stolper ich tastend voran,
bemühe mich, den rechten Weg zu finden
und kämpfe tapfer dagegen an
zu erstarren und ganz zu erblinden.
Und dann: Ein Wunder im finstersten Tal!
Ein Lichtstrahl, der den Dunst durchbricht.
Das Ende von all der Mühsal und Qual,
denn Sonne scheint nun auf Weg und Gesicht.
Also, ich kann nur sagen: ich habe an so vielen verschlossenen Türen gerüttelt. Hab es immer wieder versucht. Und plötzlich geht eine auf und hinter ihr scheint das Licht! Wahnsinn...
Kommentar:Wundervoll wie du dies wieder verfaßt hast und dazu dies faszinierende Bild, gerne angehalten liebe Verdichter, ganz liebe Lichtgrüße an dich!
Kommentar schreiben zu "Im Nebel"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]