Die länger weinen,
das sind die Alten und die Kleinen,
die Kleinen fürchten sich
vor der großen, weiten Welt,
den Alten fehlt oft das nötige Geld,
die Alten schauen zum Himmel
und falten ihre schwieligen Hände,
und hoffen auf eine gute Wende,
den Kleinen fehlt nur eine Sonnenblende
sowie eine kleine, zärtliche Liebesspende,
so verschieden sind auch ihre Wünsche,
sie sind berechtigt, und keine Tünche,
der Herrgott bestimmt das alles nicht allein,
das Schicksal des Einzelnen stellt einem
unverhofft ein wirkungsvolles Bein…
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]