Ich hoffe, dass der Herbstwind
die graue Straße bald entlaubt,
ich denke, ja, vielleicht find
unter Haufen ich mein Haupt.
Ich hoffe, dass die Winternacht
uns die alte Sicht entzieht,
ich hoffe, dass die Sonne lacht,
wenn im Dunkel klar man sieht,
ich hoffe, dass ein Frühlingsduft
dann in die Freiheit lockt,
ich hoffe, er führt aus der Gruft
in der die Seelen festgehockt -
ich hoffe mit dem letzten Strahl,
dass eine neue Zeit beginnt,
die aufersteht aus kalter Qual,
wenn endlich stirbt, was lang verrinnt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]